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Wo liegt das Problem? Es gibt nicht ausreichend Lehrkräfte am BBZ, um diese Klassen einzurichten. Dieser Mangel an Lehrkräften für den sozial-pädagogischen Bereich besteht schon länger. In den vergangenen Jahren konnte, bei gleichzeitig erheblichen Bemühungen, weitere Lehrkräfte zu gewinnen, der Mangel mit Überstunden, Unterstützung aus anderen Fachbereichen, weiteren flexiblen Lösungen und einem hohen Engagement der Lehrkräfte überbrückt werden. Nun ist das nicht mehr verantwortlich umsetzbar und die Schulleitung hat die Reißleine gezogen.
Diese Entwicklung ist vor folgendem Hintergrund extrem problematisch: Die Bertelsmann Stiftung hat im Oktober 2022 in der KiTa Studie veröffentlicht, dass in Schleswig-Holstein im KiTa Jahr 2023 18.000 KiTa Plätze fehlen und 9.000 Fachkräfte! Auch in Dithmarschen ist die Versorgung kreisweit nicht gewährleistet. Der Rechtsanspruch auf einen KiTa Platz kann nicht im gesamten Kreisgebiet umgesetzt werden.
Kerstin Hansen - mischt mit, gestaltet und bewegt, sie ist unserer Fraktionsvorsitzende, eine aktive Kommunalpolitikerin, die Mut macht und Lust zum Mitmachen anregt
Die Gleichstellungsbeauftragten der Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg wollen Frauen ermutigen sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen. Diese Idee wird auch mit der Ausstellung "Wir mischen mit" umgesetzt.
Am 20.02.2023 wurde die Ausstellung im Foyer des Kreishaueses eröffnet. Aktive Kommunalpolitikerinnen stellen sich vor und präsentieren die Vielfalt der möglichen politischen Mitarbeit auf kommunaler Ebene.
Susanne Hinz, Kerstin Hansen, Martin Hanske, Kerstin Hanert-Möller
Nicht alle haben die gleichen Startchancen – wir werden aktiv gegen Kinderarmut in Dithmarschen
Am 24.01.23 waren wir mit vier Grünen bei der Fachtagung "Aktionstag Kinderarmut" der Diakonie in Heide vertreten. Nach Vorträgen von Renate Agnes Dümchen, Leiterin des Geschäftsbereiches Familie, Soziales und Gesundheit des Kreises Dithmarschen und Prof. Dr. Kai Marquardsen, Professor für Armut und soziale Ungleichheit an der Fachhochschule Kiel, gab es eine Arbeitsphase zu vier Themen: Wohnen, Mobilität, Ernährung und Betreuung. Hier wurde erarbeitet, was verändert werden müsste, um die Armut zu reduzieren. Einige gute Ansätze werden wir weiter verfolgen.
Im ersten Schritt hat die Grüne Kreistagsfraktion angeregt, dass sich der Jugendhilfe-Ausschuss zusammen mit dem Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Sport zeitnah auf einer gemeinsamen Sitzung vertiefter mit Kinder- und Jugendarmut in Dithmarschen auseinandersetzt.
Fast 5 Jahre war Kerstin Hanert-Möller aktiv und engagiert im Kreistag dabei, um dort und besonders im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Sport grüne Politik umzusetzen. Nun hat sie zum 31.12.2022 aus beruflichen Gründen ihr Mandat niederlegen müssen. Vielen Dank liebe Kerstin für deine intensive Mitarbeit im Kreistag und in der Fraktion! Du hast viel geleistet und wir hoffen, du bleibst uns verbunden.
Nachgerückt ab dem 01.01.2023 ist Gerd Weichelt. Lieber Gerd, herzlich willkommen in der Fraktion! Gerd wird die Funktionen von Kerstin übernehmen und wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
Die Gleichstellungsbauftragten der Kreise Dithmarschen, Flensburg, Nordfriesland und Schleswig-Flensburg konnten aktive Kommunalpolitikerinnen gewinnen, die sich an dem Format 'Wir mischen mit' gerne beteiligt haben. Vorab liefen schon Seminarangebote für Frauen 'Politik sucht Frauen', die Interesse an Kommunalpolitik haben. Die Veranstaltung in Schleswig am 27.08. war der Höhepunkt und Abschluss dieser Reihe.
Es wurde abwechslungsreich und spannend diskutiert, wie Frauen den Weg in die Kommunalpolitik gefunden haben, was sie über z.T. Jahrzehnte für Erfahrungen gemacht haben, wie sich die politische Arbeit verändert hat und was sie antreibt.
Es gab eine große Einigkeit, dass Frauen in der Kommunalpolitik noch deutlich unterrepräsentiert sind, es durchaus Barrieren gibt, aber es sich in jedem Fall lohnt, sich einzumischen und mitzumachen!
Eine sehr gelungene und kurzweilige Veranstaltung, vielen Dank an die Gleichstellungsbeauftragten!
Mit dabei war unsere Fraktionsvorsitzende Kerstin Hansen
Grundsätzlich finden wir es richtig, die Batterien, die wir für die Verkehrswende benötigen, hier vor Ort und mit erneuerbarer Energie herzustellen. Es kann eine Chance für die Region sein und die Resilienz unserer Wirtschaft stärken.
Wir halten es für klug und notwendig schon bei der Herstellung von Produkten auf die Einhaltung ressourcenschonender Rahmenbedingungen zu achten. Diese und auch die Einhaltung aller Sozialen- und Umweltstandards werden in der Planung von Northvolt zugesagt.
Wir werden die Interessen der Umwelt, der Bevölkerung und der Region im Blick haben und die weiteren Planungsschritte aufmerksam und kritisch verfolgen. Sowohl vor Ort als auch auf Landes- und Bundesebene.
Unser Antrag wurde im Kreistag nur von den Linken mit getragen. Alle anderen Fraktionen haben den Antrag im Kreistag nur flüchtig und nicht wertschätzend abgetan und abgelehnt.
Einige widersprechen damit ihren eigenen Aussagen, den Schutz der Menschen vor einer Klimakatastrophe als wichtiges Ziel zu verfolgen.
Für uns bleibt die Notwendigkeit des Antrages und dieser wird nun erneut im Agrar-und Umweltausschuss gestellt:
"Der Kreis Dithmarschen berücksichtigt ab sofort die Auswirkungen auf das Klima bei jeglichen Entscheidungen und bevorzugt Lösungen, die sich positiv auf Klima-, Umwelt- und biologische Vielfalt auswirken.
Die Beschlussvorlagen des Kreistags und seiner Ausschüsse werden um den Punkt ‚Klimawirksamkeit‘ ergänzt."
Von unserer Fraktion haben Kerstin Hansen, Peter Mohrfeld und Susanne Hilbrecht an der Demo teilgenommen.
Die Fraktion der GRÜNEN hält diese Technologie nicht für den richtigen Weg, um Menschen vor der Klimakatastrophe zu schützen!
Wir bedanken uns bei "Ende Gelände" und den Organisator*innen der Demo für das Engangement gegen das geplante LNG-Terminal in Brunsbüttel!
die neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen im Kreis Dithmarschen. Sie folgt Liane Junge, die bis zum Sommer 2020 ehrenamtlich mit viel Wissen, Herz und Engagement diese Stelle besetzte. In dieser Zeit zeigte sich, dass schon unsere damalige Forderung nach einer hauptamtlichen Besetzung richtig war und notwendig ist und jetzt endlich umgesetzt wurde.
In ihrer Vorstellung im Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Sport sowie abschließend im Kreistag betont Frau Zachow als wichtiges Ziel für die kommenden Jahren die Erstellung und Umsetzung eines Aktionsplans Inklusion für den Kreis Dithmarschen. Hierbei wird der Arbeitskreis Inklusion der Dithmarscher Grünen unterstützend Ideen einbringen.
Sobald Elisabeth Zachow sich eingearbeitet hat, werden wir sie bitten, sich in einer Kreismitgliederversammlung vorzustellen.
Eine Mehrheit im Kreistag hat den Antrag als nicht dringlich beschlossen. Damit wird er nicht behandelt. Sehr schwach!
Ines Strehlau, bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion und Marret Bohn, gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion besuchten in Begleitung von Kerstin Hansen und Peter Mohrfeldt, Fraktionsvorsitzende und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Dithmarscher Kreistag, das BBZ in Heide. Anlass war die bevorstehende Umstrukturierung im Bereich der Ausbildung der Operationstechnischen Angestellten und die Veränderungen, die sich bei den Pflegehelfer*innen ergeben.
Sevket Özen, Emily Bömer, Rihan Temirgan,Ayline Flindt, Marret Bohn, Peter Mohrfeldt, Monika Raguse, Ines Strehlau, Ulrike Tilch, Kerstin Hansen
Dithmarschen belegte in der Studie „Die demografische Lage der Nation - Wie zukunftsfähig Deutschlands Regionen sind“ den letzten Platz aller Flächenkreise bei der Bewertung der Zukunftsfähigkeit.
Einer der Autoren der Studie, Herr Slupina vom Berlin Institut, hat die Methodik der Bewertung anhand der verwendeten Indikatoren und das Ergebnis für Dithmarschen präsentiert.
Zudem fand eine Podiumsdiskussion über die Arbeit mit und die Wirkung von Studien satt.
Es diskutierten Herr Mewes (egeb), Herr Bultjer (IHK), Frau Dahlbeck (Institut Arbeit und Technik (Forschungsschwerpunkt Raumka-pital) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen) und Herr Landrat Mohrdieck.
Thomas Sieger, Peter Mohrfeldt, Martin Hanske, Susanne Hilbrecht, Kerstin Hansen, Kerstin Hanert-Möller, Dirk Sopha
Die AWD (Abfallwirtschaft Dithmarschen) befasst sich mit dem, was unsere Gesellschaft nicht mehr braucht. Das, was wir nicht mehr nutzen und haben wollen, möchten wir möglichst leise entsorgen und nicht mehr sehen. In unserem Kreis organisiert dies die AWD.
Neben grundsätzlichen Fragen des Konsums wie
was braucht die Gesellschaft
was brauchen wir
wie gehen wir mit Ausgebrauchtem um
was kann weiter oder wiederverwendet werden
was kann recycelt werden
was belastet die Umwelt wie mit welchen Folgen
wie können wir klüger und achtsamer handeln?
wurde intensiv über die Themen gesprochen, die in der Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes zur Entscheidung im Kreistag anstehen:
Einführung einer Wertstofftonne
Umstellung der Sperrmüllsammlung auf ein Abrufsystem
Herr Dirk Sopha und Herr Thomas Sieger von der Abfallwirtschaft Dithmarschen GmbH stellen noch einmal ausführlich die Präsentation und die daraus resultierenden Handlungsempfehlung der AWD dar.
Kündigung des Gesellschaftsvertrages (Landestheater und Sinfonieorchester): nicht zurückgenommen - Kulturförderrichtlinie: nicht beschlossen... Was nun?
Der Kreis Dithmarschen unterzeichnet die Lübecker Erklärung.
Der Heider Appell zur Beseitigung des Fachkräftemangels in der staatlichen Kinderbetreuung ist das Kernstück zum quantitativen und qualitativen Ausbau der staatlichen Kinderbetreuung.
Der Wortlaut des Heider Appells mit den Unterzeichner*innen des Appells
Schreiben an die Dithmarscher Landeszeitung
Hallo Herr Carl, hallo Herr Höfer,
zu Ihrem heutigen Bericht 'CDU und FDP machen Druck' möchte ich folgende Stellungnahme abgeben:
Die Fraktionen der CDU, UWD und FDP haben den Vertrag mit dem Landestheater im Sommer 2015 zum 31.07.2019 gekündigt. Gemeinsam mit der SPD haben wir GRÜNE im Verlauf der Jahre mehrfach die Rücknahme der Kündigung gefordert. Dieser Antrag wurde stets abgelehnt, parallel haben wir dann wiederholt die Vorlage eines Entwurfes zur Kulturförderung eingefordert, die auch wiederholt zugesagt wurde.
Nach einer Eröffnungsrede und drei Hammerschlägen von Kreishandwerksmeister Björn Will folgte ein wichtiger Moment für die jungen Dithmarscher*innen: die neuen Auszubildenden trugen sich im Zuge ihrer Einschreibungsfeier in die Handwerksrolle ein.
Bis auf den letzten Platz war das Brunsbütteler Elbeforum besetzt und bot ein buntes Bild mit den neuen Auszubildenden, den zu ehrenden Gesellinnen und Gesellen sowie begleitenden Eltern, Handwerksmeistern und Vertreter*innen aus Handwerk, Politik und dem Bankwesen.
Die Grünen nahmen dieses Jubiläum zum Anlass, auf die besondere Bedeutung hinzuweisen, gleichzeitig auch deutlich zu machen: Da geht noch mehr! Eine faire Bezahlung, die quotierte Vergabe von Posten und Ämtern, das Recht, über den eigenen Körper frei zu bestimmen – nur drei Beispiele grüner Forderungen.
Auf dem Heider Südermarkt (Rondell) informierten am 10. November 2018 die Grüne Jugend und der Grüne Ortsverband Heide und Umgebung bei regem Zuspruch der Bevölkerung über Frauenrechte und andere grüne Themen. Auch die Mitglieder der Grünen Kreistagsfraktion Kerstin Hansen und Gunda Niebuhr beteiligten sich.
Text und Bilder: https://www.gruene-dithmarschen.de/themenagn/gleichstellung
Das CAT ist ein sicherer Hafen für Gründer*innen, so beschreibt der Landrat Stefan Mohrdieck die Stellung des CAT in Meldorf. In seiner Dankesrede geht der Landrat auf die Bedeutung des CAT für Arbeitsplätze in Dithmarschen ein und unterstreicht die Wirkung auf Innovationen sowie den positiven Einfluß auf die Gestaltung der Zukunft in der unternehmerischen Welt in Dithmarschen.
Von Anfang an dabei war auch die Meldorfer Bürgermeisterin Anke Cornelius-Heide. Sie hat durch ihre Tätigkeit bei Frau und Beruf den Schwerpunkt der Arbeit auf die Verbesserung der Situation der Frauen in der Arbeitswelt verlagert. Beratung und Vernetzung, neue Ansätze stärken, das war der Fokus in ihrer Zeit.
Der Dithmarscher Kreistag hat dem Antrag der Grünen Fraktion am 11. September 2018 zugestimmt, so dass gem. der Geschäftsordnung des Kreistages auch in den Sitzungen der Ausschüsse eine Fragestunde für Einwohner*innen durchgeführt wird.
Am 30. August 2018 hat der Auschuss für Agrar und Umwelt unserem Antrag bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung zugestimmt.
Die Grüne Fraktion im Dithmarscher Kreistag hatte einen Antrag an den Ausschuss für Agrar und Umwelt des Kreistages für die Sitzung am 30. August 2018 zur naturunfreundlichen Situation im Speicherkoog gestellt und erwartet eine unverzügliche Umsetzung.
Antwort unserer Fraktionsvorsitzenden Kerstin Hansen an die Dithmarscher Landeszeitung
(Bericht s. DLZ vom 20. Juli 2018)
Erst einmal finde ich es erfreulich, dass es endlich nach 6 1/2 Jahren gelungen ist, die Stelle der Kreisgleichstellungsbeauftragten wieder auf ihr altes Niveau einer ganzen Stelle anzuheben.
In den Jahren ist es mit einer halben Stelle erwartungsgemäß nicht gelungen, die breiten Aufgaben einer Kreisgleichstellungsbeauftragten vollständig zu erfüllen. Wir, die GRÜNEN, haben das immer wieder mit unseren Anträgen und mit den klaren, schriftlich vorliegenden Aussagen der Kooperations-partnerinnen (u.a. Frau und Beruf, Frauenhaus, DGB, andere Gleichstellungsbeauftragte im Kreis) im Kreistag belegt und deutlich gemacht.
Für uns war und ist die Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten eine wesentliche Querschnittsaufgabe mit dem Ziel in allen Lebensbereichen Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen. Das ist gesamtgesell-schaftlich und auch hier im Kreis noch nicht erreicht.
Aber was macht die Kreispolitik? Sie kürzt die Stelle, interessiert sich nicht für die Problematik, die kreisweit daraus erwächst. Es gab in der letzten Legislaturperiode keine Auseinandersetzung mit dem Thema oder der Gleichstellungsbeauftragten. Die politische Arbeit und die vielfältigen Entscheidungen des Kreistages wurden nicht durch eine gestärkte Gleichstellungsbeauftragte des Kreises im Hinblick auf Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen begleitet. Diese Diskussionen für Gleichstellung habe ich in den letzten 5 Jahren im Kreistag und auch im Kreisgebiet vermisst. Die Folgen sind eine in der Öffentlichkeit nicht mehr wahrnehmbare Kreisgleichstellungs-beauftragte und damit einhergehend fehlende Öffentlichkeitsarbeit zur Meinungsbildung für gleichstellungsrelevante Themen (u.a. Alleinerziehende, Entgeltlücke, Gleichstellung von Männern und Frauen im Erwerbsleben, Gesundheitsbereich, Gewalt gegen Frauen, me-too Debatte). Und die neue Zusammensetzung des Kreises mit einem Frauenanteil von 29,6%, damit noch männlicher als zuvor, zeugt davon, dass diese Debatten dringend geführt werden müssen.
Die Stelle bis zum heutigen Tag auf diesem Niveau zu halten, spiegelt eine Haltung zu diesem Thema und deren Bedeutung wieder. Es scheint den Fraktionen der CDU, FDP und UWD nicht wichtig zu sein; sie sehen aus meiner Sicht nicht die Chance für die Region in dieser Aufgabe, sondern nur eine gesetzliche Pflichterfüllung.
Und erst jetzt, nach der deutlicheren gesetzlichen Verpflichtung und der Übernahme der Kosten für die zweite Hälfte der Stelle, gibt es eine zögerliche Bereitschaft, diese halbe Stelle zu besetzen.
Weiterhin widerspricht es meinem Gerechtigkeitsgefühl und Rechtsempfinden, wenn sich Kreise und Städte an die Gesetze halten und die Gleichstellungsbeauftragten auch schon in den letzten Jahren mit einer vollen Stelle finanziert haben, während die Kreise, die es nicht taten, jetzt noch finanziell „belohnt“ werden und die halbe Stelle finanziert bekommen.
Dennoch bleibt der positive Moment, dass die Stelle aufgestockt wird und eine weitere Gleichstellungsbeauftragte im Kreishaus tätig sein wird. Ich hoffe sehr, dass es ihr gelingt, die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, sie die Fäden zu den Kooperationspartnerinnen wieder aufnehmen und mit neuem Leben füllen kann.
Und von der Politik wünsche ich mir, dass es ein größeres Interesse, Unterstützung und Wertschätzung für die Arbeit der Gleichstellung im Kreis gibt.
Viele Grüße
Kerstin Hansen
Betriebsrat mit Erfolg
Seit etwa 130 Jahren werden am Standort Meldorf Fenster und Türen hergestellt. Im Mittelpunkt des „Marktplatzes“ der Firma Aldra ist die Jubiläumszahl aus verschiedenen Rahmenmaterialien plastisch dargestellt.
Etwa 170 Mitarbeiter sind hier in den Bereichen Fertigung und Verwaltung überwiegend sehr langfristig beschäftigt. Das Traditionsunternehmen selbst ist inzwischen Deutschlandweit vertreten und über ein Joint Venture fusioniert.
Jens Friedrichs (Betriebsratsvorsitzender) und Thomas Lüdemann (stellvertretender Vorsitzender) sind in der Gewerkschaft (IG Metall) für ihre gute Arbeit bekannt. Mit Erfolg haben sie seit langem für angemessene Tarifverträge für die Mitarbeiter gekämpft. Auch haben sie mit der Betriebsleitung eine Vereinbarung über den maximalen Anteil der Leiharbeit in ihrem Unternehmen getroffen.
Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftern und Geschäftsführung sei vertrauensvoll und konstruktiv. Die Grünen Abgeordneten Bernd Voß (Landtag) und Kerstin Hansen (Kreistag Dithmarschen) wollten wissen welchen Beitrag die Politik zu qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen leisten kann.
Treffen zwischen Bernd Voß, Kerstin Hansen, Thomas Lüdemann und Jens Friedrichs
An erster Stelle betonte Jens Friedrichs müsse der Standort für den Arbeitgeber attraktiv bleiben. Bei einem Standortwechsel würden alle Errungenschaften, wie Ausbildung, gute Arbeit und Tarif am Standort zu Nichte gemacht. Sein Herzensthema sei daher die Infrastruktur.
Da viele Mitarbeiter*innen langfristig blieben, sei der Fachkräftemangel noch nicht das große Problem. Doch Thomas Lüdemann bemerkte, dass sich bei den etwa 10 Auszubildenden im Betrieb der Anteil der Abiturienten in letzter Zeit stark erhöhte. Diese beginnen nach der Ausbildung jedoch häufig ein Studium. Sein Wunsch ist daher die Qualität des mittleren Schulabschlusses weiter zu stärken. Wenn die Schüler nach der 10. Klasse bessere Voraussetzungen für die Ausbildung mitbringen, finden sie im Unternehmen eine gute Perspektive.
Im Bereich Bildung werde von Landesseite derzeit gut investiert bestätigten Bernd Voß und Kerstin Hansen. Die Herausforderung sei jedoch oft genügend Lehrer zu finden. Beiden ist es wichtig die duale Ausbildung weiter zu stärken.
Letztendlich sehen die beiden Betriebsräte durchaus Synergien zwischen ihren Interessen und denen des Unternehmens. Gute Arbeitsbedingungen sichern langfristig zufriedene Mitarbeiter. Aber sie sind eben keine Selbstverständlichkeit. Daher ist es wichtig, dass sich auch junge Mitarbeiter*innen in Zukunft weiter engagieren.
Die 5 Kreistagsabgeordneten der Grünen Fraktion (von links nach rechts): Martin Hanske, Kerstin Hanert-Möller, Susanne Hilbrecht, Kerstin Hansen (Faktionsvorsitzende) und Peter Mohrfeldt (stellvertretender Fraktionsvorsitzender). Zur Fraktion gehört auch Gunda Niebuhr als bürgerliches Mitglied (nicht auf dem Foto).
Die konstituierende Sitzung des Kreistags ist geschafft: Als Kreispräsidentin (und erste Frau in diesem Amt) wurde Frau Ute Borwieck-Dethlefs (CDU) gewählt, erster Stellvertreter ist Norbert Zimmermann (SPD), zweite Stellvertreterin Veronika Kolb (FDP). Wir gratulieren allen Gewählten zur Wahl und sind zuversichtlich, dass alle für die nächsten 5 Jahre Dithmarschen gut und parteipolitisch neutral nach innen und außen vertreten werden.
Wir freuen uns, dass unsere Fraktionsvorsitzende Kerstin Hansen erneut zur Vorsitzenden des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur gewählt worden ist und ihre erfolgreiche Arbeit hier fortsetzen kann.
Wie bei konstituierenden Sitzung üblich, wurden überwiegend Formalia abgearbeitet und wenig inhaltliche Punkte diskutiert. Der Antrag der WND, die Anzahl der Sitze in den Fachausschüssen soweit zu erhöhen, dass alle im Kreistag vertretenen Fraktionen dort mit Stimmrecht vertreten sind (15), wurde abgelehnt. Auch die GRÜNE Fraktion hat den Antrag mehrheitlich abgelehnt. Eine Erhöhung der Ausschusssitze würde die Mehrheitsverhältnisse im Kreistag nicht besser abbilden (so wären z.B. die WND mit 4,1% und 2 Abgeordneten sowie die GRÜNEN mit 9,6% und 5 Abgeordneten jeweils nur mit einem Sitz/einer Stimme in den Ausschüssen vertreten). Darüber hinaus besteht für Fraktionen, die aufgrund des Verteilungsschlüssels keinen Ausschusssitz erhalten, die Möglichkeit beratende Mitglieder in die Ausschüsse zu entsenden, die hier Rede-, Antrags- und Auskunftsrecht haben. Hiermit ist u. E. die Möglichkeit der demokratischen Teilhabe ausreichend gewährleistet. Hinzu kommt dass die endgültige Entscheidung über Anträge ohnehin erst im Kreistag stattfindet, so dass eine Abstimmungsmöglichkeit auch für Fraktionen, die nicht mit Stimmrecht in den Ausschüssen vertreten sind, gewährleistet ist.
Besonders erfreulich aus GRÜNER Sicht ist, wie gut die Frauenquote, die nach einem Gerichtsurteil im vergangenen Jahr für die Entsendungen des Kreistags in Beteiligungsgremien wirkt. Die Quote wurde in allen Fällen eingehalten und teilweise wurden noch in der Sitzung Wahlvorschläge der Fraktionen geändert und anstelle des ursprünglich vorgeschlagenen Mannes eine Frau vorgeschlagen, um die Quote einzuhalten. Dies zeigt für uns, dass wir GRÜNE mit der Forderung nach einer festen und verbindlichen Quote auf dem richtigen Weg waren und sind.
Nachdem nun alle Formalitäten abgearbeitet sind, freuen wir uns, dass wir nun endlich mit voller Kraft für weitere 5 Jahre im Dithmarscher Kreistag KLAR GRÜN MACHEN können. Themen gibt es reichlich – wir sind bereit!
In der konstituierenden Sitzung der neuen 5-köpfigen Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen wurde Kerstin Hansen mit einstimmigem Ergebnis erneut zur Fraktionsvorsitzenden gewählt, Stellvertreter wurde Peter Mohrfeldt.
Dazu sagt Kerstin Hansen: „Ich freue mich sehr über das Ergebnis und auf die Zusammenarbeit mit der neuen Fraktion. Mit unseren fünf Kreistagsmitgliedern haben wir ein großartiges und hochmotiviertes Team. Wir werden uns weiterhin mit klarer grüner Handschrift in die Kreispolitik einbringen.“
„Die neue Zusammensetzung des Kreistages mit 8 Parteien ist eine spannende Herausforderung und wird die Diskussionen verändern. Wir haben mit unserem Wahlergebnis gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir werden unsere Themen mit der Zielrichtung ökologisch, gerecht und weltoffen im Kreistag deutlich vertreten. Weiterhin werden wir im Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern sein und den Kontakt zu Vereinen, Verbänden und der Wirtschaft halten, um die besten Lösungen für die Region zu finden.“
Wir sagen 4956 mal DANKE!
Wir konnten 0,8 Prozentpunkte hinzugewinnen (jetzt 9.1 %) und sind im nächsten Kreistag mit 5 (+1) Abgeordneten vertreten. Wir sind drittstärkste Kraft im neuen Kreistag.
Wir bedanken uns für Euer / Ihr Vertrauen!
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, dass der Kreistag beschließen möge:
Der Kreis Dithmarschen beteiligt sich an der Aktion „Schleswig-Holstein blüht auf“ . Hierzu werden bienen- und insektenfreundliche Blühstreifen auf geeigneten kreiseigenen Flächen und unter Berücksichtigung der Verkehrssicherungspflicht entlang von Kreisstraßen geschaffen.
Der komplette Antrag mit Begründung kann mit Klick auf das Bild eingesehen werden.